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Sehr geehrte Damen und Herren,

obwohl der Herbst sich am Morgen schon mit kühleren Temperaturen ankündigt, bleibt uns der Sonnenschein zum Glück weiterhin erhalten.

Der Sommer 2018 war großartig: Die Photovoltaikanlagen lieferten bundesweit beste Erträge. Wer noch keine PV-Anlage auf seinem Hausdach hat, sollte sich aktuell darüber Gedanken machen. Denn seit Anfang September sind die im Jahr 2013 eingeführten Importbeschränkungen der EU für asiatische Solarzellen und -module ausgelaufen. Dadurch können deutsche Verbraucher Module wieder zum günstigen Weltmarktpreis kaufen. Die Herstellkosten für eine auf dem hauseigenen Dach erzeugte KWh Strom liegt im Moment bei rund 12 Cent.

Die Aktienmärkte haben in den Monaten August und September aufgrund vieler Unsicherheiten weltweit etwas zu schwanken begonnen, einen echten Rücksetzer gab es aber nicht, obwohl die Nachrichtenlage dies erwarten ließ. Es gibt eben weltweit viele Investoren, die auf einem Berg Geld sitzen und auf günstige Gelegenheiten für Investments warten. Rücksetzer an den Aktienmärkten sind für diese Investoren willkommene Anlässe, um ihre Aktienallokation zu erhöhen.
Für internationale Investoren ist der deutsche Markt aufgrund des niedrigen Euros sehr interessant: Ca. 60% des DAX-Index sind heute noch immer in ausländischer Hand. Das könnte sich in naher Zukunft aber ändern, weil die großen europäischen Versicherungsgesellschaften derzeit umdenken. So hat die Allianz Versicherung erst vor einigen Tagen angekündigt, ihre Anlagestrategie neu auszurichten und deutlich aktienorientierter anzulegen. Der größte Vermögensverwalter der Welt, BlackRock, hat in einer Studie ermittelt, dass nahezu alle Versicherer einen Strategiewechsel in der Anlagepolitik vornehmen möchten (Punkt 7). Nicht zuletzt deshalb dürften die europäischen Aktienmärkte in den nächsten Jahren deutlich Rückenwind haben. Warburg hat für den DAX Index aktuell ein KGV von 11,9 errechnet (siehe Punkt 1) – ein äußerst günstiger Wert in Anbetracht der sich bietenden Anlagemöglichkeiten.


Ich wünsche Ihnen einen wundervollen Start in den Monat Oktober.

 

Ihr Berater

 

 

 

 


 



WARBURG ANALYSE


1. DAX zu Unrecht im Krisenmodus


 

Das Investieren in die großen deutschen DAX-Unternehmen war in diesem Jahr bislang alles andere als vergnügungssteuerpflichtig. Zwar gelang dem Deutschen Aktienindex ein sehr guter Start: Mit 13.560 Punkten hat der DAX im Januar sogar eine neue Rekordmarke erreicht. Doch seither ging es tendenziell bergab und Stand heute verzeichnet der DAX seit Jahresbeginn ein Minus von 7% – die schlechteste Wertentwicklung seit 2011.

Um das Potenzial eines Aktienmarktes zu beurteilen, sind vor allem die fundamentalen Rahmenbedingungen, die Rückschlüsse auf die Gewinnentwicklung zulassen, zu betrachten. Genau hier liegt das Problem: Während am Jahresanfang für 2018 noch ein Gewinnanstieg von rund 10% für die DAX-Unternehmen prognostiziert wurde, haben die Analysten ihre Erwartungen in den letzten Monaten kontinuierlich reduziert. Mittlerweile ist fast von einer Gewinnstagnation im Vergleich zum Jahr 2017 die Rede. Zuletzt stagnierten die Gewinne der DAX-Unternehmen im Jahr 2013. Damals wuchs das reale Bruttoinlandsprodukt in Deutschland gerade einmal um 0,6%, und die Weltwirtschaft expandierte mit einer Rate von 3,5%. Demgegenüber erwarten wir für Deutschland in diesem Jahr ein Wachstum von fast zwei und für die Welt von knapp vier Prozent. Unter makroökonomischen Gesichtspunkten scheinen die Gewinnerwartungen für dieses Jahr also mittlerweile zu pessimistisch zu sein.  

Beim Blick auf die Unternehmensgewinne fällt zudem auf, dass die Reduktionen nur die Prognose für das Jahr 2018 betreffen. Die Erwartungen an das Jahr 2019 sind vom Niveau her zwar etwas gesunken, aber die erwartete Steigerungsrate ist mit rund 10% stabil geblieben. Dies ist auch der Grund dafür, dass die aus unserer Sicht entscheidende Kennzahl für die Kursentwicklung eines Index – die (rollierenden) Gewinnerwartungen der nächsten 12 Monate – im Falle des DAX bis zuletzt weiter gestiegen ist und sogar einen neuen Rekordwert erreicht hat. Solange Deutschland und die Weltwirtschaft nicht in eine neue Rezession geraten – wofür es derzeit keinerlei Hinweise gibt – sind die derzeitigen Kurse nicht fundiert zu begründen. Bewertet man die Gewinnerwartungen für das Jahr 2019 mit einem KGV von 13 (Mittelwert seit 2001), errechnet sich ein Kursziel von fast 13.800 Punkten. Die Voraussetzungen für eine deutliche Kurserholung in den nächsten Monaten bleiben somit gegeben. Wenn Sie den ganzen Artikel lesen möchten, klicken Sie  bitte hier.

HWM Urteil:
Da der DAX ein sehr volatiler Index ist, das heißt stark schwankt, stellt er die Nerven der Anleger regelmäßig auf die Probe. Bis Mitte September liegt der DAX im Vergleich zum Jahresanfang bei einem Minus von ca. 6 %. Die Depots unserer Kunden verzeichnen nur minimale Verluste: Wir achten stets darauf, dass sehr gute vermögensverwaltende Strategien im Depot eingesetzt werden und schonen damit die Nerven unserer Mandanten.



Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben, rufen Sie uns bitte an unter Telefon  (0711) 62 76 76 - 76 oder senden eine Mail an info@hoeng.de

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FONDS


2. Kepler Vorsorge Mix (WKN:921829)

Der Kepler Vorsorge Mix ist ein Mischfonds, den wir zuletzt in unserem Finanzbrief im Mai 2015 vorgestellt haben. Damals hatte der Fonds ein Volumen von 110 Mio. Euro. Das Volumen ist inzwischen auf 346 Mio. Euro angestiegen. Die beiden Fondsmanager Rudolf Gattringer und Kurt Eichhorn machen seit vielen Jahren einen sehr guten Job. Das spricht sich auf dem Markt schnell herum und das Volumen fängt an zu steigen.

Der Fonds hat eine feste Anlagestruktur: Er investiert mindestens 30% in Aktien und mindestens 50% in Anleihen ausgewählter internationaler Unternehmen. Aktuell ist er mit ca. 35% in Aktien investiert. Der Fonds wird von uns in die Anlageklasse W eingestuft.

Die österreichische Kapitalanlagegesellschaft Kepler bietet für diesen Fonds einen besonderen Service: Investoren können die Anlagestruktur des Fonds nahezu täglich auf der Homepage von Kepler nachvollziehen und einen Report downloaden.
Den Link zu Kepler finden Sie hier.

 

HWM Urteil:
Dieser Fonds ist uns vor fünf Jahren zum ersten Mal aufgefallen. Damals haben wir mit dem Fondsmanagement gesprochen und das Konzept hat uns überzeugt. Der Fonds erzielt eine gute Rendite bei einer überschaubaren Schwankungsbreite. Seit Jahresanfang liegt der Fonds leicht im Minus. Das ist für Fonds mit einem höheren Rentenanteil ein sehr gutes Ergebnis. Zur Erinnerung: Der DAX-Index notiert seit Jahresanfang mit ca. 6 % im Minus. Wir erwarten, dass der Fonds sich bis zum Jahresende sehr erfreulich entwickeln wird. Außerdem gefällt uns sehr gut, dass dieser Fonds permanent Mittelzuflüsse verzeichnet. Das ist für den Fondsmanager vorteilhaft und eine wichtige Voraussetzung, um eine nachhaltige Rendite zu erzielen. Schon heute ist das Haus Kepler Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. So werden Anlagen in Glücksspiel, Alkohol, Atomkraft und Tabak bereits heute ausgeschlossen.


Wenn Sie weitere Informationen zu diesem Thema wünschen, rufen Sie uns bitte an unter Telefon  (0711) 62 76 76 - 76 oder senden eine Mail an info@hoeng.de

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ABSCHREIBUNG


3. Verkauf des Firmenwagens - neue Hoffnung für 
    Korrektur der Abschreibung


Helmut Baumann, Steuerberater und Gesellschafter, Geschäftsführer
www.awicontax.de 

 

Wird ein PKW aus dem Betriebsvermögen veräußert oder in das Privatvermögen überführt, ist bis dato die Differenz zwischen Verkaufserlös/Zeitwert und Buchwert in voller Höhe steuerpflichtig. Eigentlich ungerecht, insofern der Wagen auch zuvor für Privatfahrten genutzt wurde und der entsprechende Teil der Aufwendungen, insbesondere die Abschreibung (AfA), dem Gewinn als Einnahme wieder zugerechnet wurde. Da wäre es doch naheliegend, den Buchwert für die Berechnung des Veräußerungsgewinns um die AfA-Beträge zu erhöhen, die auf die Privatnutzung entfielen und steuerlich nicht abzugsfähig waren. Das lässt der X. Senat des BFH bis jetzt allerdings nicht zu: Der Verzicht auf eine solche Buchwerterhöhung stelle eine zulässige Einschränkung des objektiven Nettoprinzips durch den Gesetzgeber dar. Doch aktuell hat der VIII. Senat des BFH in einem Beschluss (Az. VIII B 138/ 17) die Revision auf die Nichtzulassungsbeschwerde eines Klägers zugelassen. Sollten Sie Ihren auch privat genutzten Firmenwagen veräußern und dabei stille Reserven zu versteuern haben, legen Sie am besten Einspruch gegen Ihren Steuerbescheid ein und beantragen Ruhen des Verfahrens unter Bezugnahme auf die Revision vor dem BFH mit dem Az. VIII R 9/18.

Wenn Sie weitere Informationen zu diesem Thema wünschen rufen Sie uns bitte an unter Telefon  (0711) 62 76 76 - 76 oder senden eine Mail an info@hoeng.de


NEGATIVZINSEN


4. September Monatsbericht der Bundesbank: Immer
    mehr Banken nutzen Strafzinsen!


 

Eine wachsende Anzahl von Banken gibt die Strafzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB) an Kunden weiter: „Immer mehr Banken nutzen die Option, die Finanzierungskosten zu senken, indem sie vor allem auf großvolumige Einlagen im Firmenkundengeschäft negative Zinsen vereinnahmen“, schreibt die Deutsche Bundesbank in ihrem Monatsbericht September, der vor kurzem veröffentlicht wurde.
Zunehmend würden auch Einlagen privater Haushalte von den Instituten negativ verzinst.

Zwar bekommen Banken frisches Zentralbankgeld weiterhin zu null Prozent Zinsen, dennoch müssen sie aufpassen, nicht zu viel Geld, das zum Beispiel durch Einlagen von Kunden generiert wird, zu horten. Denn die EZB verlangt für überschüssige Liquidität, die die Institute bei der Notenbank abstellen 0,4% Strafzinsen. An diesem Zinsniveau will die EZB mindestens über den Sommer 2019 festhalten.

Die Bundesbank wertete Daten von 223 Instituten aus und stellte fest: Im vergangenen Jahr hat sich der Anteil der Banken, die Kunden negative Zinsen berechneten, von circa 26% im Januar auf rund 50% im Dezember fast verdoppelt. Vor allem betroffen seien Firmenkunden sowie Profianleger wie Versicherungen und Pensionsfonds.

Aber auch so mancher vermögende Privatkunde muss für das Geld auf dem Bankkonto zahlen anstatt Zinserträge zu kassieren. „Zur Stabilisierung ihrer Zinsmargen verzinsen Banken zunehmend auch Einlagen privater Haushalte negativ“, stellt die Bundesbank fest. Hierbei habe sich die Zahl der Institute im Jahresverlauf auf rund 12% nahezu vervierfacht.

Demnach waren 4% der Sichteinlagen von Privatkunden in der Stichprobe negativ verzinst. „Wie im Firmenkundengeschäft dürfte es sich dabei vornehmlich um großvolumige Sichteinlagen handeln“, so die Annahme der Bundesbank. „Sowohl gemessen an der Anzahl als auch am Sichteinlagenvolumen waren es vor allem Sparkassen, die Sichteinlagen privater Haushalte negativ verzinsten.“ Ganzen Monatsbericht September lesen



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info@hoeng.de


VORTRAG


5. KCH trifft HÖNG WEALTH MANAGEMENT
 

 

Das Kreditwirtschaftliche Colloquium Hohenheim e.V., kurz KCH, ist ein gemeinnütziger studentischer Verein an der Universität Hohenheim. Das Ziel ist die Förderung des Austauschs zwischen finanzwirtschaftlicher Theorie und Praxis. Deshalb veranstaltet der studentische Verein Seminare, Exkursionen, Vorträge, Workshops und Großveranstaltungen. Herr Prof. Burghof ist Leiter des Lehrstuhls für Bankwirtschaft und Finanzdienstleistungen und Schirmherr des KCH.

Am Dienstag, den 30. Oktober, um 17.00 Uhr wird Sven Schieferhöfer von HÖNG WEALTH MANAGEMENT an der Universität Hohenheim vor interessierten Studenten und Gästen einen Vortrag zum Thema „Vermögensverwaltung in unsicheren Zeiten“ halten. Der Raum wird noch bekannt gegeben.

HWM Urteil: Wie bereits berichtet wurde die HÖNG WEALTH MANAGEMENT im Frühjahr mit dem Oscar der Finanzbranche für die beste Vermögensverwaltung 2018 ausgezeichnet. Seitdem interessieren sich viele Institutionen für unseren Selektionsprozess und Managementansatz. Unser Know-how präsentieren wir nur selten öffentlich. Doch als die Studenten des KCH angefragt haben, konnte Sven Schieferhöfer nicht ablehnen: Er hat selbst an der Universität Hohenheim Wirtschaftswissenschaften studiert und ist der Universität daher in besonderer Form verbunden, zumal hier der Grundstein für sein Know-how in der Vermögensverwaltung gelegt wurde.

Wenn Sie weitere Informationen zu diesem Thema wünschen, rufen Sie uns bitte an unter Telefon  (0711) 62 76 76 - 76 oder senden eine Mail an info@hoeng.de

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ZINSKOMMENTAR


6.  Zinsen verharren weiter auf niedrigem Niveau


Unser Finanzierungs-spezialist
Sven Schieferhöfer

 

Die US-Wirtschaft ist weiterhin voll in Fahrt: Die amerikanische Notenbank FED hat den Leitzins bereits mehrmals erhöht und die zehnjährigen Zinsen haben die 3% Grenze bereits erreicht.
Europa hingegen ist von einer Leitzinserhöhung immer noch meilenweit entfernt: In Deutschland wäre eine Zinserhöhung sehr gut verkraftbar und sogar wünschenswert, da der Euro in Relation zum Dollar zu günstig ist.  Das zeigt sich aktuell auch an der hohen Zahl von Übernahmen deutscher Unternehmen durch ausländische Firmen. Für Ausländer sind deutsche Unternehmen aufgrund des niedrigen Euros günstig. Da es nur einen Leitzins in Europa gibt, muss die EZB auf alle Volkswirtschaften in Europa Rücksicht nehmen. So hat zum Beispiel Italien als großes Euroland noch Probleme, seine Wirtschaft vollumfänglich in Gang zu bekommen. Da Italien hoch verschuldet ist, würden höhere Zinsen dazu führen, dass das Land die Zinsen irgendwann nicht mehr bedienen kann. Die EZB wird die Zinsen so lange niedrig lassen, bis die Verschuldung des Landes Italien in Relation zum Bruttoinlandsprodukt wieder auf dem richtigen Weg ist.

Wie die EZB erst vor wenigen Tagen erneut bestätigt hat, ist mit einer Leitzinserhöhung vor Sommer 2019 nicht zu rechnen. Darlehensnehmer können also weiterhin mit einem niedrigen Zins rechnen.


HWM Zinsurteil:
Darlehensnehmer sollten aktuell auf jeden Fall die 10 Jahrestranche wählen. Kann ein Darlehensnehmer ein 15- jähriges Darlehen mit einem Effektivzins unter 1,5% vereinbaren, dann sollte er aktuell dieses Angebot nutzen. Diese Angebote gibt es vereinzelt – wir helfen Ihnen gerne bei der Suche.


Unsere aktuellen Kreditkonditionen:

variabel

5 Jahre fest

10 Jahre fest

15 Jahre fest

 

    Angebot
  derzeit nur
   auf Anfrage
     möglich

 

Zinssatz
0,85 % p.a. nom.

Auszahlung 100%

effekt.
Jahreszins 0,87 %

Zinssatz
1,10% p.a. nom.

Auszahlung 100%

effekt.
Jahreszins 1,13%

Zinssatz
1,47% p.a. nom.

Auszahlung 100%

effekt.
Jahreszins 1,50%

HWM Research: 28.09.2018
Die Kreditkonditionen gelten bis 60% Beleihung und für ein Darlehen von mindestens 200.000 Euro und bei einer Anschlussfinanzierung; Neufinanzierung ist etwas teurer.

Für Fragen zum Thema Finanzierung oder zum Erwerb einer Immobilie stehen wir Ihnen gerne unter Telefon (0711) 627676-76 zur Verfügung oder senden Sie eine Mail an info@hoeng.de.  


TRENDWENDE

7.  Lebensversicherer: Die neue Lust am Risiko

 

Allianz Chef Markus Faulhaber und Chefanleger Andreas Lindner kündigten vor wenigen Tagen in Frankfurt an, die bisherige sehr konservative Anlagestrategie der Allianz Lebensversicherung komplett zu verändern. In den nächsten drei bis vier Jahren wird die Aktienquote sukzessiv von 10% auf 13 bis 18% erhöht werden. Außerdem soll ein Drittel der Anlagen in Zukunft in alternative Investments, Infrastrukturprojekte und erneuerbare Energien investiert werden. Nach einem Bericht von BlackRock, dem größten Vermögensverwalter der Welt, ist die Allianz kein Einzelfall. Die gesamte Versicherungsbranche wird ihre Portfolios in den nächsten Jahren zugunsten höheren Risikos umstrukturieren. Nach Aussagen von BlackRock sind die Assekuranzen heute viel risikobereiter als noch vor zwei bis drei Jahren. Noch im Vorjahr hatten weltweit lediglich 9% Prozent der Befragten angegeben, das Risiko in ihren Portfolios in den nächsten 12 bis 24 Monaten zu erhöhen. Bereits ein Jahr später zeigt sich ein anderes Bild: 47% der 370 Befragten Topmanager, die an der Umfrage teilnahmen, möchten jetzt stärker ins Risiko gehen. Ein wichtiger Grund sei der wachsende Druck, eine angemessene Rendite zu erzielen, weil Anlagen in Rentenpapieren immer weniger Zinsertrag generieren.

HWM Urteil:
Für die Versicherungsbranche kommt es einer Zäsur gleich: Über viele Jahre hinweg hat diese Branche mit der Begründung „Sicherheit vor Rendite“ eisern an zinsorientieren Anleihen festgehalten. Doch jetzt besinnt sich die Branche und beginnt einen Strategiewandel hin zu risikobehafteten Anlagen. Dieser Wandel kommt unserer Meinung nach reichlich spät. Wer hätte vor einigen Jahren gedacht, dass auch diese großen konservativen Konzerne zu einem solchen Richtungswechsel in der Lage sind. Was bedeutet das für uns als Anleger? Die Versicherungsbranche in Europa verwaltet über 10 Billionen Euro. Daher bedeutet eine Veränderung der Anlagepolitik um einen Prozentpunkt schon eine gewaltige Umschichtung. Dieses Geld wird früher oder später in die Aktienmärkte strömen und für Nachfrage sorgen. Jeder Anleger kann sich anhand dieser Fakten seine eigene Meinung bilden und überlegen, welche Anlagen wohl am ehesten für ihn geeignet sind. Wir beraten Sie gerne.


Wenn Sie weitere Informationen zu diesem Thema wünschen, rufen Sie uns bitte an unter Telefon  (0711) 62 76 76 - 76 oder senden eine Mail an info@hoeng.de


 

8. Zu guter Letzt...


Lassen Sie sich nicht durch Konjunkturprognosen ablenken!
Ich habe noch nie beobachtet, dass jemand mit Konjunkturprognosen auf Dauer richtig liegt. (Warren Buffet, 2004)

Warren Buffet wurde 1930 in Omaha geboren und gilt als Investmentlegende. Noch heute im Alter von 88 Jahren arbeitet er täglich in seiner Investmentfirma Berkshire Hathaway. Er gehört heute zu den zehn reichsten Menschen der Welt.

 

Disclaimer:

Diese Informationen werden Ihnen von der HWM GmbH zur Verfügung gestellt.
Die HOENG WEALTH MANAGEMENT GmbH wurde von Michael Höng zur ganzheitlichen Beratung und Betreuung von anspruchsvollen Privatkunden und Unternehmern gegründet. Unsere Kunden schätzen unsere unabhängige Beratung und unsere individuelle Betreuung vor allem in den Bereichen
•    Vermögensaufbau
•    Vermögensstrukturierung
•    Vermögenssicherung

Die in dieser Ausgabe enthaltenen Angaben, Analysen, Prognosen dienen lediglich Ihrer unverbindlichen Information. Eine Gewähr und Haftung für die Richtigkeit und inhaltliche Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Die Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf dar. Ergebnisse der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Erträge.  (Die Fondsdaten basieren auf Daten folgender Quellen: Onvista, Fondsweb und eigene Recherchen.)